Über mich


...ich vor 20 Jahren
...ich vor 20 Jahren

Klaus Gundrum

Jahrgang 1943

 

 

Zurück zu den Wurzeln

„Wie kommt man auf eine solche Idee?“ ist eine oft gestellte Frage. In meinem Fall lautet die Antwort: „Sie ist mit der Zeit gewachsen.“

Ich gehöre zu der Generation, die ihr mobiles Leben nicht im Alter von 18 Jahren mit einem Pkw begann. Wir fuhren damals Moped und später Motorroller. Die Favoriten waren Vespa und Heinkel. Irgendwann wich die Zweiradbegeisterung dann aber der Faszination des ersten eigenen Autos.

Nach knapp dreißig Jahren stellte sie sich leise wieder ein. Dem inzwischen erreichten Alter entsprechend, wurde es ein großvolumiger Chopper aus japanischer Produktion, der in der darauf folgenden Saison von dem Original aus Milwaukee abgelöst wurde.

Nun erfüllte ich mir den „Traum eines jeden Mannes“, die Route 66, und cruiste in den Folgejahren durch den amerikanischen Westen und Europa. Auf der Rückfahrt aus der Türkei wurde die Schlaglochpiste an Albaniens Küste dann zum Schlüsselerlebnis. Mir wurde bewußt, dass ich, wenn ich den glatten Asphalt auch mal verlassen wollte, ein geeigneteres  Fahrzeug benötigte. Mit dieser Erkenntnis endete die Chopper- Ära und damit verbunden öffneten sich völlig neue Dimensionen in meiner Traumwelt.

Einmal die Pazifikküste auf dem Landweg, quer durch Russland nach Wladiwostok, das wäre was. Nach der Anschaffung eines geländegängigen Boxers ließ ich diesen Traum in 2007, zusammen mit drei Gleichgesinnten, Wirklichkeit werden. Nach zwei Monaten kam ich von dieser Reise zurück, „gestählt und für den Rest der Welt gewappnet“.

Nun war es nur noch ein gedanklich kleiner Schritt bis zu dem Ziel, über das so viele begeistert und fasziniert berichteten, die Mongolei.

Wer kein Ziel hat, für den ist jeder Weg der richtige...

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