Vorwort

Ich möchte einmal um die Iberische Halbinsel fahren. Bis und von Narbonne soll es mit dem Autoreisezug gehen. Schwerpunkt meiner Reise wird der Jacobsweg sein. Für die 850km von Roncasvalles bis zum Cap Finisterre werde ich mir fünf Tage Zeit nehmen um die Atmosphäre des Pilgerwegs möglichst nahe zu erleben.

 

Die geplante Route

Von Narbonne durch die Pyrenäen

Von Narbonne aus fahre ich die A61 Richtung Carcasson und biege dann nach Süden ab. In Massat, einem kleinen verschlafenen Dorf inmitten des Nationalparks, finde ich auf dem Dorfplatz, direkt neben der Kirche, meine erste Unterkunft, das Hotel DU GLOBE.

Auf dem Weg nach Roncasvalles

Auf den Spuren des Jacobswegs - von Roncasvalles bis zum Cap Finisterre

Entlang der Atlantikküste bis zum Golf von Algeciras

Gibraltar

Die Mittelmeerküste

Nachspann

Eine unspektakuläre, aber dennoch schöne Reise. 5512 Kilometer in neunzehn Tagen. Der Jakobsweg war sehr beeindruckend. Die Einfachheit der Unterkünfte und die Menschen, die sich teilweise bis an die äußerste Grenze ihrer Belastbarkeit begeben haben. Das zu erleben stimmte mich sehr nachdenklich. Das Cap Finisterre im ewigen Nebel und Sprühregen. Und dann die wilde und schöne Atlantikküste. Tarifa, ein schöner Ort und Surferparadies. Leider von den Surfern total über Monate im Voraus ausgebucht. Das sollte man wissen. Nachdem ich zwei Stunden auf der Suche nach einem Hotel durch den Ort gekurvt bin, klärte mich ein netter Herr an der Rezeption auf- bis Algeciras finden sie kein freies Bett, und so war es denn auch... Gibraltar muß man sehen und erleben. Der Blick oben vom Felsen auf die Meerenge ist beeindruckend und unvergesslich.

 

Auch die Mittelmeerküste hat ihre Reize, obwohl sich der Tourismus unübersehbar bemerkbar macht. Trotzdem gibt es kleine Ort in verschwiegenen Buchten, in denen man wunderbar übernachten kann. Das Ebrodelta mit seinen riesigen Reisfeldern hat mich ebenfalls beeindruckt, nicht zuletzt deshalb, weil mir bis dahin nicht bewußt war, daß in Westeuropa Reis angebaut wird.

 

Calella, der Urlaubsort aus meinem früheren Leben, war meine letzte Station vor Narbonne, bevor mich der Autoreisezug über Nacht wieder nach Hause brachte.

 

Wer kein Ziel hat, für den ist jeder Weg der richtige...

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